Mit der Betriebshaftpflicht gehen Bäckereien und Konditoreien auf Nummer sicher
Kein Geburtstag ohne Kuchen, keine Bäckerei und Konditorei ohne Betriebshaftpflichtversicherung. Sie schützt Ihr Vermögen, wenn andere – zum Beispiel Kunden – Sie für einen Personen- oder Sachschaden verantwortlich machen und dafür Geld von Ihnen wollen.
Die Haftpflichtversicherung hilft, auch wenn nichts dran ist an den Vorwürfen gegen Sie oder Ihre Mitarbeitenden.
- Juristen der Versicherung prüfen für Sie die Sach- und Rechtslage.
- Nur wenn die Forderungen berechtigt sind, zahlt die Betriebshaftpflicht bis zur Höhe der Versicherungssumme.
- Sind die Forderungen unberechtigt oder überzogen, nimmt die Versicherung Kontakt mit dem Anspruchsteller auf und erklärt, warum sie eine Zahlung ablehnt. Notfalls verteidigt Sie der Versicherer auf seine Kosten vor Gericht.
Übersicht zum Inhalt
Darum braucht jeder Bäcker und Konditor eine Betriebshaftpflicht
Das Gesetz macht keinen Unterschied zwischen einem groben Fehler und einer kleinen Nachlässigkeit: In jedem Fall haften Sie unbeschränkt. Als Chef in der Bäckerei oder Konditorei sind Sie für Fehler von Mitarbeitenden Ihren Kunden gegenüber sogar ohne eigenes Verschulden verantwortlich. Wenn hohe Ersatzforderungen gestellt werden, steht nicht nur der Betrieb steht auf dem Spiel. Je nach Rechtsform des Unternehmens, zum Beispiel als Einzelunternehmer, Gesellschafter einer GbR oder OHG und als Komplementär einer KG, haften Sie mit Ihrem Privatvermögen und dem, was Sie in Zukunft noch verdienen werden.
Brot ist teilbar, formulierte der deutsche Philosoph Michael Hinrich. Das gilt auch für Risiken. Die Betriebshaftpflichtversicherung erlaubt Ihnen, sich auf Ihre Kernkompetenz als Bäcker und Konditor zu konzentrieren und wesentliche Teile des unternehmerischen Risikos auf den Versicherer zu übertragen. Statt Rücklagen zu bilden für einen ungewissen Schaden zahlen Sie einen fixen Beitrag. Den berücksichtigen Sie in Ihrer Kostenkalkulation und machen ihn beim Finanzamt steuermindernd geltend.
Was deckt die Haftpflicht für Bäckereien und Konditoreien ab und was nicht?
- Personen- und Sachschäden, sowie ein sich daraus ergebender Vermögensschaden
- Abwehr unberechtigter Ansprüche, sogar vor Gericht auf Kosten der Versicherung
- Haftungsübernahme von einfach bis grobe Fahrlässigkeit
- Übernahme von Gutachterkosten und Sachverständigen
- Schäden am eigenen Unternehmen
- Ansprüche wegen vorsätzlich herbeigeführter Schäden
- Schäden aus Nichteinhaltung von Fristen und Terminen
- “reine” Vermögensschäden ohne vorausgehenden Personen- oder Sachschaden
Schadenbeispiele aus dem Bäckerei-Handwerk
Unser Online-Rechner – Ihr schnellster Weg zur passenden Betriebshaftpflichtversicherung
Das Expertenwissen von Finanzchecks haben wir für Sie gebündelt: Mit dem kostenfreien Online-Rechner können Sie sich vorab über die besten Angebote einer Betriebshaftpflicht für Bäckerei und Konditorei informieren. Das ist in wenigen Minuten erledigt: Erzählen Sie uns zunächst etwas über Ihren Betrieb – verraten Sie uns zum Beispiel Umsatz, Lohnsumme, Beschäftigtenzahl und Gründungsdatum. Gehört zur Konditorei auch ein Café oder Eiscafé? Sind Sie im Catering oder Eventservice tätig? Der Versicherungsschutz wird der individuellen Größe und Ausgestaltung Ihres Betriebs angepasst, damit weder unwirtschaftliche Überschneidungen noch gefährliche Deckungslücken entstehen.
Der Online-Rechner kann viel mehr als nur Versicherungsbeiträge ermitteln und Rabatte berücksichtigen. Im Leistungsvergleich sehen Sie alle wichtigen Bedingungen, von Finanzchecks transparent bewertet mit bis zu fünf Sternen.
Wie viel kostet eine Haftpflichtversicherung für Cafés, Eiscafés und Eisdielen?
Einzelunternehmer (Existenzgründer): | Umsatz 100.000 € |
Versicherungssumme: | 3.000.000 € pauschal Personenschäden, Sachschaden und Vermögensschäden |
Selbstbeteiligung: | 1000 € |
Versicherungsbeitrag: | ab 6,05 € monatlich |
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Welche Versicherungssumme wählen?
Finanzchecks empfiehlt Bäckern und Konditoren Deckungskonzepte ab einer Versicherungssumme von 3.000.000 Euro. Damit sind Sie auch für große Schäden gut abgesichert – zum Beispiel bei gleichzeitiger Erkrankung vieler Personen aufgrund eines kontaminierten Produkts. Je nach Größe und Lage des Betriebs sollten noch höhere Summen versichert werden, zum Beispiel wenn bei einem Defekt an einem Ofen das Risiko eines Brandschadens an einem gemieteten Gebäude oder in einem Einkaufszentrum besteht.
Ist eine Selbstbeteiligung sinnvoll?
Nicht jeder Kleinschaden muss ein Versicherungsfall sein. Bagatellen verursachen sowohl bei Ihnen als auch beim Versicherer überproportionalen Verwaltungsaufwand. Deshalb honorieren die Versicherungen eine Selbstbeteiligung mit einem attraktiven Beitragsnachlass. Wie viel Sie mit Selbstbeteiligungen zwischen 150 und 1.000 Euro pro Schadenfall sparen, erfahren Sie in unserem Online-Rechner.